„Ich freue mich auf Paris St. Germain“

Das Spiel: Bayer Leverkusen – Eintracht Frankfurt 0:1 (0:0)

Serie gerissen: „Ausgerechnet im letzten Heimspiel der Saison hat es die erste Heimniederlage gesetzt. Das ist bitter – auch im Hinblick auf die restlichen Ergebnisse des Spieltages. Natürlich muss man das analysieren und aufarbeiten. Aber ich glaube, dass wir uns nicht verrückt machen dürfen. Insgesamt spielen wir bisher eine überragende Hinrunde.“

Attraktives Los: „Ich freue mich riesig auf das Achtelfinale. Paris ist ein tolles Team mit klangvollen Namen, allen voran natürlich Zlatan Ibrahimovic. Wir sind sicherlich nicht Favorit – aber wir werden alles dafür tun, um eine Überraschung zu schaffen!“

Bayern auf Welt-Tour: „Die Bayern haben bisher ja alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Zuletzt wurden sie ja auch noch zur Mannschaft des Jahres gekürt. Ich denke, da wäre der Titel des Weltpokalsiegers der krönende Abschluss eines überragenden Jahres. Und ohne, dass ich jetzt die genauen Stärken und Schwächen der anderen Teams kenne: Als Außenseiter treten die Bayern bestimmt nicht an!“

„Siegen und auf Schützenhilfe hoffen“

Das Spiel: Borussia Dortmund – Bayer Leverkusen 0:1 (0:1).

Roberto über ...

... den Auftritt in Dortmund
„Das war eine ganz starke Leistung der Jungs und ein verdienter Sieg. Es war wichtig zu zeigen, dass wir auch gegen große Mannschaften gewinnen können. Und ganz nebenbei sieht das in der Tabelle auch richtig gut aus :-)“

... die Pokal-Auslosung
„Bei allem Respekt: Zu Hause gegen Kaiserslautern – das ist eine lösbare Aufgabe.  Voraussetzung: Wir müssen hochkonzentriert ran gehen und dürfen den Gegner nicht unterschätzen.“

... das „Endspiel“ in San Sebastian
„Es ist natürlich keine schöne Sache, dass wir auf Schützenhilfe von ManU angewiesen sind. Wir müssen jetzt eben unsere Hausaufgaben machen – und dann hoffen.“

... seinen Auftritt bei „Samstag live“
„Das war eine sehr entspannte Atmosphäre bei einem netten Team. Wir haben in der Sendung über alles Mögliche geplaudert: Bayer, WM, Besiktas und mein Engagement gegen Rassismus.“

„Wir haben eine gefestigte Mannschaft“

Das Spiel: Bayer Leverkusen – 1. FC Nürnberg 3:0 (1:0).

Richtige Reaktion: „Nach der Klatsche in der Champions League war es enorm wichtig, dass wir gegen Nürnberg die richtige Reaktion gezeigt haben. Wir haben gezeigt, dass uns auch so ein 0:5 nicht aus der Bahn wirft und wir eine gefestigte Truppe haben. So müssen wir weitermachen.“

Echter Pokalfight: „Der SC Freiburg ist sicher nicht der leichteste Gegner, den man haben kann. Schon gar nicht auswärts. Ich bin mir sicher, dass das ein richtiger Fight wird. Aber ebenso sicher bin ich mir, dass wir die bessere Mannschaft sind und weiterkommen werden.“

Heißes Istanbul-Derby: „Es ist doch klar, dass ich verfolge, wie es bei Besiktas läuft. Einmal Schwarzer Adler, immer Schwarzer Adler. Deshalb habe ich beim Derby am Wochenende eifrig die Daumen gedrückt und die Partie bei Fenerbahce verfolgt. Ein absolut packendes Spiel. Schade, dass es trotz Führung am Ende „nur“ zu einem 3:3 gereicht hat.“

"Wir können ManU schlagen"

Das Spiel: Hertha BSC Berlin – Bayer Leverkusen 0:1 (0:1).

Roberto über ...

... den Erfolg in Berlin
„Das war sicher kein schönes Spiel, sondern ein Arbeitssieg. Aber gerade solche Erfolge sind enorm wichtig. Zumal Hertha bisher eine ganz starke Saison spielt und noch vielen Mannschaften das Leben sehr schwer machen wird.“

... die persönliche Situation
„Klar ist es bitter, gerade in so einer wichtigen Phase der Saison nur verletzt zusehen zu können. Aber es bringt ja nichts, den Kopf hängen zu lassen. Ich schufte jeden Tag dafür, wieder fit zu werden – und drücke den Jungs vor dem Fernseher oder auf der Tribüne die Daumen. Bisher scheint es ja zu helfen :-).“

... die Verletzung von Sidney Sam
„Das ist natürlich keine gute Nachricht für uns. Sidney Sam war zuletzt in einer überragenden Form. Ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann. Aber ich sage auch: Unser Kader ist gut genug, um mit so einer Situation umgehen zu können.“

... das Hammer-Spiel gegen ManU
„Darauf freut man sich als Fußballer und Fan. Und ich bin überzeugt: Wir haben die Möglichkeiten, um auch einen Gegner wie ManU zu Hause schlagen zu können!“

... den starken Auftritt der Bayern
„Ein tolles Spitzenspiel. Den Unterschied hat letztlich ausgemacht, dass die Bayern trotz ihrer Verletzten in der Lage sind, einen Weltklassespieler nach dem anderen zu bringen. Das ist schon beeindruckend.“

„Bernd ist einfach eine Granate“

Das Spiel: Bayer Leverkusen – Hamburger SV 5:3 (2:1).

Treffsicher: „Das war ein richtiges Spektakel am Samstag. Ich habe mich besonders für Heun-Min Son gefreut, der gegen seinen Ex-Club ein überragendes Spiel abgeliefert hat. Er hat bewiesen, dass er ein fantastischer Spieler ist.“

Besonnen: „Die Tabelle sieht natürlich gut aus. Aber ich kann mich da nur wiederholen: Wir dürfen uns nicht blenden lassen und uns zurücklehnen. Wenn alle sagen, es gebe hinter den ersten drei ein großes Loch, muss ich sagen: Das stimmt  nicht. Gladbach und Wolfsburg beispielsweise haben richtig gute Mannschaften, die in der Lage sind, oben mitzuspielen.“

Intensiv: „Noch einmal kurz durchschnaufen, bevor es dann weiter Schlag auf Schlag geht. Aber wir werden in der Länderspielpause ganz sicher nicht Däumchen drehen, sondern weiter intensiv an unserem Spiel arbeiten. Wir haben schließlich noch einiges vor in den nächsten Wochen.“

Bärenstark: „Dass unser Torwart Bernd Leno seinen Vertrag vorzeitig verlängert hat, ist eine richtig gute Nachricht für den ganzen Verein. Eigentlich muss man über Bernd gar nicht mehr viel sagen – jeder hat in den vergangenen Wochen gesehen, was er für eine Granate ist!“

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- weiter lesen auf RP Online: http://www.rp-online.de/sport/fussball/bayer-04/53-spektakel-verstimmt-hyypiae-aid-1.3808209 Bayer Leverkusen: 5:3-Spektakel verstimmt Hyypiä

„Volle Konzentration auf Donezk“

Das Spiel: Eintracht Braunschweig – Bayer Leverkusen:

Robertos Statistik: 57 Ballkontakte / 74% angekommene Pässe / 72 % gewonnene Zweikämpfe

Verkorkster Samstag: „Das war ein ganz bitterer Nachmittag in Braunschweig. Das war einfach kein gutes Spiel von uns, da müssen wir auch gar nicht nach Ausreden suchen. Das Gute am Fußball ist: Man bekommt wieder schnell die Möglichkeit, es besser zu machen – schon am Dienstag in der Champions League.“

Englische Woche: „Es ist nach der Partie in Braunschweig auch über die Rotation diskutiert worden. Ich habe mit dem VfB Stuttgart, Besiktas Istanbul und jetzt mit Bayer international gespielt – und die Erfahrung zeigt einfach: Es ist nötig, jedem Spieler immer mal wieder Pausen zum Luft holen zu geben. Und wenn man sich anschaut, wer bei uns alles auf dem Platz stand, muss man sagen: Das war eine Mannschaft, die in Braunschweig bestehen muss.“

Wichtiger Dienstag: „Alleine der Blick auf die Tabelle unserer Champions-League-Gruppe reicht, um die Bedeutung dieser Partie zu erkennen: Mit einem Sieg könnten wir einen riesengroßen Schritt in Richtung Achtelfinale machen. Das ist unser Ziel. Und genau darauf müssen wir uns jetzt zu 100 Prozent konzentrieren.“

„Wir dürfen uns nicht zurücklehnen“

Das Spiel: Bayer Leverkusen – FC Augsburg 2:1 (1:1).

Roberto über ...

... die Tabellensituation
„Zehn Punkte Vorsprung auf den Vierten – das sieht schon mal ganz gut aus. Aber wir dürfen einen Fehler jetzt nicht machen: uns gemütlich zurücklehnen und denken, wir hätten schon etwas erreicht. Ende Oktober ist noch nie eine Entscheidung gefallen. Wir müssen genauso weitermachen wie bisher.“

... das Phantomtor
„Dazu ist eigentlich schon alles gesagt. Ich würde es einfach wichtig finden, dass man alles dafür unternimmt, dass so etwas in Zukunft nicht mehr vorkommt. Denn das Ganze war für keinen erfreulich: Nicht für die Schiedsrichter, nicht für Hoffenheim und nicht für uns.“

... eine ganze Trainingswoche
„Eine ungewohnte Situation, unter der Woche kein Spiel zu haben. Im Ernst: Solche „Pausen“ tun immer mal wieder ganz gut, um durchzuatmen und im Training wieder an den Feinheiten feilen zu können.“

„Eine ganz, ganz wichtige Partie!"

Das Spiel: 1899 Hoffenheim – Bayer Leverkusen 1:2 (0:1).

Das Phantom-Tor: „Eine unangenehme Situation für alle Beteiligten. Ich selbst kann gar nicht so viel dazu sagen, weil ich die Situation während der Partie nicht genau gesehen habe. Im Nachhinein müssen wir natürlich nicht darüber diskutieren. Was ich auch weiß: Das war sicher keine böse Absicht von Kieß. Ich kenne ihn schon lange und kann sagen: Er ist ein absolut fairer Spieler!“

Der Elfmeterpfiff: „Genauso wie unser Tor keines war, war auch der Elfer gegen uns/mich keiner. Darüber müssen wir genau so wenig diskutieren. Ich spiele ganz klar den Ball. Ich habe gedacht, mich trifft der Schlag, als der Schiedsrichter auf den Punkt zeige.“

Die Lage in der Liga: „Das sieht derzeit ganz gut aus. Zwischen uns und dem Vierten gibt es bereits sieben Punkte Abstand. Aber: Das ist kein Grund, um zufrieden zu sein. Im Herbst hat noch kein Team etwas erreicht. Wir müssen weiter genauso konzentriert arbeiten wie bisher.“

Das nächste Spiel: „Das Champions-League-Heimspiel gegen Donezk am Mittwoch ist ganz, ganz wichtig. Denn wenn wir eine Chance haben wollen weiterzukommen, dann müssen wir unsere Partien zu Hause erfolgreich gestalten. Dafür müssen wir allerdings besser spielen als zuletzt gegen San Sebastian.“

„Einmal kurz durchschnaufen“

Das Spiel: Bayer Leverkusen - Bayern München 1:1 (1:1).

Zum Spiel: „Ich denke, da gibt es keine zwei Meinungen. Die Bayern waren klar überlegen – aber wir haben kämpferisch fantastisch dagegen gehalten. Und wir hatten in Bernd Leno einen Torwart, der auch Unhaltbare gehalten hat. Das war eine Weltklasse-Leistung von ihm. Mit dem Punkt können wir gut leben.“

Über die Bayern: „Ich habe schon vor der Partie gesagt, dass die Bayern wahrscheinlich die beste Mannschaft der Welt haben. Das Spiel gegen uns hat nicht gerade zu einem Meinungsumschwung bei mir geführt. Das ist schon überragende Qualität, das muss man neidlos anerkennen.“  

Zur Länderspielpause: „Zumindest ein Teil von uns hat jetzt mal die Gelegenheit, kurz durchzuschnaufen, bevor die nächsten Englischen Wochen kommen. Mir persönlich geht es da weniger um die körperliche Belastung, das geht schon. Ich bin einfach nur froh, mal zwei Wochen lang bei der Familie sein zu können und nicht im Hotel schlafen zu müssen.“

Über die kommenden Partien: „Erst in Hoffenheim, dann in der Champions League zu Hause gegen Donezk – das sind zwei schwere und vor allem wichtige Spiele für uns, in denen wir sechs Punkte holen wollen.“

„Ein Highlight jagt das nächste“

Das Spiel: Bayer Leverkusen – Hannover 96 2:0 (2:0).

Starker Start: „Sieben Bundesliga-Spiele, sechs Siege – ich denke, das kann sich sehen lassen. Man merkt, dass die Mannschaft funktioniert. Aber bei aller Freude: Wir haben noch überhaupt nichts erreicht. Es gibt keinerlei Grund, euphorisch zu werden.“

Königlicher Auftritt? „Wir freuen uns richtig auf unsere Champions-League-Heimpremiere in dieser Saison am Mittwoch gegen San Sebastian. Natürlich wollen wir unbedingt den ersten Dreier einfahren. Das wird nicht einfach – aber auch nicht unmöglich. Mit den Fans im Rücken können wir es schaffen.“

Spitzenspiele: „Ein Highlight jagt das nächste: Hannover, San Sebastian, Bayern. Eine Menge los bei uns dieser Tage. Aber derzeit konzentrieren wir uns nur auf eines: das Champions-League-Spiel am Mittwoch.“

Unheimliche Serie: „Ich habe mir sagen lassen, dass es völlig weltfremd von mir gewesen sei, im Pokal auf ein Heimspiel zu hoffen... Im Ernst: Natürlich hätten wir lieber zu Hause gespielt. Aber wir sind stark genug, auch in Freiburg eine Runde weiterkommen.“

„Würde mir für die Fans ein Heimspiel wünschen“

Das Pokalspiel: Arminia Bielefeld – Bayer Leverkusen 2:0 (0:0).

Roberto über ...

... ein typisches Pokalspiel
„Als Bundesligist in Bielefeld spielen zu müssen, ist nicht ganz so einfach. Das Publikum ist sehr enthusiastisch, die Mannschaft gut drauf – sie stehen ja nicht umsonst auf Platz drei in der zweiten Liga. Wir haben zwar kein Spektakel geboten, aber auch nichts anbrennen lassen.“

... die Rotation
„Ich denke, dass das heutzutage Alltag und auch absolut notwendig ist. Wir haben viele Spiele - und viel Qualität im Kader. Das passt.“

... seinen Wunschgegner fürs Achtelfinale
„Wunschgegner? So etwas habe ich noch nie gehabt. Gut wäre ein Heimspiel, das würde mich vor allem für unsere Fans freuen.“

... den nächsten Gegner Hannover
„Eine starke Mannschaft. Sehr gut organisiert mit schnellem Umschaltspiel. Da müssen wir auf der Hut sein. Aber wir spielen zu Hause, dort sollen die Punkte auch bleiben.“ 

... die Ausschreitungen beim Derby in Istanbul
„Ich habe die Bilder von Besiktas gegen Galatasaray gesehen und war natürlich schockiert. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie emotional die Derbys in der Türkei sind. Aber solche Vorfälle haben im Fußball nichts zu suchen.“

„Das Gefühl der Niederlage mag niemand“

Das Spiel: Schalke 04 – Bayer Leverkusen 2:0 (1:0).

Roberto über…

…Bayers erste Pflichtspielniederlage:
Nach einer langen Siegesserie haben wir nun erstmals wieder verloren. Das ist natürlich ärgerlich, dieses Gefühl mag kein Spieler. Und keine Frage: Schalke hat ein starkes Team. Aber wir hatten bestimmt auch nicht unseren besten Tag.

…seinen persönlichen Spieltag:
Ich gebe es zu: Klar war ich enttäuscht, nicht zum Einsatz gekommen zu sein. Wie jeder andere Spieler will auch ich so viele Spiele wie möglich machen, alles andere wäre auch seltsam. Aber ich werde mich deshalb sicher nicht nicht hängen lassen, sondern im Training weiter richtig ranklotzen. Ich bin sicher, dass ich auf meine Einsätze kommen werde.

…das erste Spiel von Kevin-Prince Boateng:
Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte er mit seiner Rückkehr noch ein Spiel warten können! Nein, im Ernst: Kevin-Prince Boateng hat gleich im ersten Spiel seine herausragenden Qualitäten gezeigt. Er ist eine Bereicherung für die Liga und der beste Beweis für deren gestiegenen Stellenwert. Dass ein Spieler wie Boateng als Stammspieler beim AC Mailand nach Deutschland wechselt, wäre vor ein paar Jahren wohl nicht passiert…

…die anstehende Länderspielpause:
Jetzt haben wir noch einmal knapp zwei Wochen Zeit, um intensiv im Training zu arbeiten. Gerade mir kommt das gelegen, nachdem ich etwas verspätet in die Vorbereitung eingestiegen war. Danach geht’s ja dann mit dem Champions-League-Start Schlag auf Schlag, dann werden die englischen Wochen zur Normalität.

„Mein Bundesliga-Comeback - ein tolles Gefühl!“

Das Spiel: Bayer Leverkusen  – Borussia Mönchengladbach 4:2 (2:0).

Guter Start:

Startrekord ein-, Siegrekord aufgestellt. Neun Punkte aus drei Spielen und jetzt saisonübergreifend acht Siege in Folge sind eine tolle Serie. Ich finde, wir haben gegen Mönchengladbach über weite Strecken ein richtig gutes Spiel gezeigt, die 15 Minuten nach der Pause waren allerdings nicht so toll. Aber das zeigt, dass wir sogar noch Luft nach oben haben, das ist ein eher gutes Zeichen.

Gutes Gefühl:

Mein erstes Pflichtspiel von Beginn an für Bayer, mein erstes Bundesligaspiel nach über drei Jahren: Das war schon ein tolles Gefühl am Samstag! Ich glaube, ich habe meine Sache zu weiten Teilen auch ganz ordentlich gemacht. Das längst noch nicht alles perfekt war, ist mir allerdings auch bewusst. Aber ich bin optimistisch, dass das mit jedem Spiel ein Stück besser werden wird.

Gute Sache:

Am Wochenende gab es ja richtig viele rote Karten  –  und noch mehr Diskussionen darüber. Ich muss euch gestehen: Auch ich habe eine gesehen. Zum Glück aber erst am Sonntag. Da war ich nämlich bei einem Videodreh für eine Kampagne, die mir sehr am Herzen liegt. „Zeig Rassismus die rote Karte“: so lautet der Slogan – und da gibt es nichts zu diskutieren! Für mich eine Ehrensache, dass ich diese Aktion unterstütze, denn für mich ist klar: Fremdenhass und Diskriminierung darf nirgendwo Platz haben – egal ob auf oder abseits des Rasens.

„Eine gelungene Rückkehr nach Stuttgart“

Das Spiel: VfB Stuttgart – Bayer Leverkusen 0:1 (0:1)

Roberto über…

 …seine Rückkehr nach Stuttgart
Mir hat es riesig Spaß gemacht, mal wieder in Stuttgart zu spielen. Ich war zum ersten Mal nach dem Umbau im Stadion und muss sagen: Das ist richtig gut geworden. Natürlich habe ich mich auch gefreut, viele Freunde und Verwandte zu treffen. Und mit so einem netten Kerl wie meinem Ex-Teamkollegen Cacau kommt auch bei der Dopingprobe keine Langeweile auf :-).

 …den Saisonstart von Bayer
Sechs Punkte aus zwei Spielen – so haben wir uns das vorgestellt. Wir haben sicher schon überzeugendere Auftritte abgeliefert als in Stuttgart. Aber es ist gut zu wissen, dass wir auch solche Partien gewinnen können.

 … den Saisonstart von Besiktas Istanbul
Es hat mich riesig gefreut, dass mein Ex-Verein mit einem 2:0-Erfolg gestartet ist. Besiktas hat ein richtig gutes Team zusammen, mit dem sie in diesem Jahr um die Meisterschaft spielen können. Ich drücke jedenfalls die Daumen!

 … den Saisonstart von Greuther Fürth
Vier Spiele, vier Siege: Wer hätte nach der letzten Saison gedacht, dass Fürth so erfolgreich in die neue Runde kommt? Ich persönlich gönne vor allem Trainer Frank Kramer den Erfolg. Er ist ein super Typ, mit ihm habe ich noch in Feucht als ganz junger Spieler zusammen gekickt. Und wer weiß: Vielleicht trifft man sich ja im nächsten Jahr in der Bundesliga wieder…

 …das anstehende Duell mit Borussia Mönchengladbach
Das wird eine ganz harte Nuss. Gladbach hat sowohl in München als auch gegen Hannover einen starken Eindruck hinterlassen. Besonders die Offensive verfügt über sehr viel Qualität.

„Ich freue mich auf die Rückkehr nach Stuttgart“

Das Spiel: Bayer Leverkusen - SC Freiburg: 3:1 (1:1)

Roberto über...

...die Rückkehr in die Bundesliga
Auch wenn ich nicht gespielt habe, war es einfach toll, wieder dabei zu sein. Die Atmosphäre in der Bundesliga ist schon sehr speziell.

...die starke Bayer-Offensive
Da haben wir schon richtig viel Potenzial. Ich würde das aber nicht nur auf Stefan Kießling, Heung-Min Son und Sidney Sam beziehen wollen. Die anderen Offensiv-Jungs haben ebenfalls enorme Qualität und werden auch noch wichtige Tore für uns erzielen. Da bin ich mir sicher.

...seine persönliche Bilanz
Ich wäre ein schlechter Sportler, wenn ich nicht den Anspruch hätte, möglichst viele Spiele zu machen. Aber ich bin verspätet in die Vorbereitung eingestiegen, das darf man nicht vergessen. Und: Wir haben in dieser Saison so viele Spiele, da wird es DIE Stammelf sowieso nicht geben.

...den neuen Spitzenreiter Hertha BSC Berlin
6:1 gegen Frankfurt ist natürlich ein Brett, darauf hätte wohl kein Experte getippt. Respekt!

...den ersten Auftritt von Bayern und Dortmund
Das war schon ziemlich überzeugend. Aber über die Qualität dieser beiden Ausnahmeteams müssen wir doch gar nicht diskutieren. Es ist ja kein Zufall, dass sie vergangene Saison im Champions-League-Finale standen.

...seine Rückkehr nach Stuttgart
Ich freue mich riesig darauf. Natürlich ist das ein besonderes Spiel für mich, das will ich gar nicht erst leugnen. Ich hatte dort eine tolle Zeit – sportlich und privat.

„Der Wechsel war der richtige Schritt“

DFB-Pokal, erste Runde: SV Lippstadt 08 – Bayer Leverkusen 1:6 (1:3).

Mein Fazit: „Das war über weite Strecken schon ganz ordentlich, aber sicher noch kein Gradmesser für die Bundesliga. Denn bei allem Respekt für Lippstadt: Der SC Freiburg wird am Samstag ein anderes Kaliber.“

Highlight, Teil I: „Natürlich mein erster Pflichtspieleinsatz für Bayer. Ein tolles Gefühl. Hat richtig, richtig Spaß gemacht, mit den Jungs auf dem Platz zu stehen.“

Highlight, Teil II: „Die offizielle Saisoneröffnung am Sonntag mit 10.000 gut gelaunten Fans. War alles sehr freundlich und familiär – und bestärkt mein Gefühl noch mehr, dass der Wechsel zu Bayer genau der richtige Schritt war.“

Die Überraschung: „Mit dem Ausscheiden von Bremen, Gladbach, Nürnberg und Braunschweig war jetzt nicht unbedingt zu rechnen. Aber gerade die Überraschungen sind ja das Schöne am Pokal – so lange sie einen nicht selbst erwischen :-).“

Mein Fitnessstand: „Die ersten Tage waren natürlich schon sehr anstrengend. Aber mittlerweile bin ich topfit. Das zeigen auch die Leistungstests.“

Die Umstellung auf den deutschen Fußball: „Die ist mir mittlerweile ganz gut gelungen. Natürlich wird hier ein wenig anders gespielt, gerade im taktischen Bereich. Aber das ist ja immer von Club zu Club verschieden und hängt nicht mit dem Land zusammen. Damit würde man Besiktas auch nicht gerecht werden. Das ist ein türkischer Spitzenclub, wir haben auch international gespielt.“

Ich freue mich auf Bayer und die Bundesliga!

Liebe Freunde,

in den vergangenen Wochen wurde viel über meine Zukunft spekuliert. Nun habe ich eine Entscheidung getroffen: Ich werde Besiktas Istanbul nach drei spannenden Jahren verlassen – und in die Bundesliga zurückkehren. Ich habe einen Vertrag bei Bayer Leverkusen unterschrieben.

Und ich gebe offen zu: Ich freue mich tierisch auf diese neue Aufgabe. Ich habe in den letzten Monaten immer gesagt, dass ich mir eine Rückkehr nach Deutschland sehr gut vorstellen könnte. Bitte nicht falsch verstehen: Meine Familie und ich haben uns in der Türkei richtig wohl gefühlt. Wir hatten dort eine fantastische Zeit und haben Freundschaften geschlossen, die über den Tag hinaus Bestand haben werden. Besonders dankbar bin ich den Besiktas-Fans. Sie haben mich immer unterstützt und mir signalisiert, dass ich einer von ihnen geworden bin. Das macht mich sehr stolz!

Aber ich habe eine Familie, mein ältester Sohn ist mittlerweile in der Schule. Und: Es gibt keinen Fußballer, der nicht von der Bundesliga schwärmt. Von den vollen Stadien, der tollen Atmosphäre und dem hohen Niveau. Nicht nur für mich ist die Bundesliga die stärkste und ausgeglichenste Liga der Welt. Darauf habe ich richtig Bock.

Zumal Leverkusen zu den Top-Adressen zählt. Der Club ist absolut professionell geführt und hat sich nicht von ungefähr für die Champions League qualifiziert. Die Mannschaft hat richtig Qualität. Ich weiß, dass ich in ein Team komme, das fantastisch funktioniert und tollen Fußball gespielt hat.

Und ich habe natürlich Respekt und Demut vor dieser Aufgabe. Aber ich will meinen Teil dazu beitragen, dass die positive Entwicklung anhält. Ich will meine Qualitäten einbringen – und natürlich auch meine Erfahrung, die ich in den letzten Jahren gesammelt habe. Ich bin in Stuttgart Meister und Nationalspieler geworden. Und ich habe bei Besiktas turbulente Zeiten, emotionale Derbys und einen harten Konkurrenzkampf wegen einer strengen Ausländeregel erlebt. Ich denke, dass ich in dieser Zeit sehr gereift bin.

Aber ich weiß auch: In jeder Saison geht es wieder bei null los, man muss sich immer wieder neu beweisen. Ganz besonders, wenn man neu in einem Verein ist. Deshalb will ich keine großen Sprüche klopfen und auch nichts versprechen – außer eines: dass ich wie immer Vollgas geben werde.

In diesem Sinne bis bald,

Euer Roberto

0:2 – Besiktas mit Niederlage in die Sommerpause

Das Spiel: Kayserispor – Besiktas 2:0 (0:0). Es war nicht der Saison-Abschluss, den sich die Schwarzen Adler gewünscht hatten – aber das Ergebnis hatte keinerlei Einfluss mehr auf die Endplatzierung. Dass Besiktas sich als Dritter direkt für die Euro League qualifizieren würde, stand schon vor der Partie fest. Fazit: keine gute Partie, aber insgesamt eine Saison, mit der man zufrieden sein kann.

Die Tore: 1:0 Yener Arica (70.), 2:0 Bobo (85.).

Robertos Arbeitstag: Es war nicht der Abend von Roberto. Erst verletzte er sich an der linken Hand, später am rechten Ellbogen – und sportlich kam er wie die gesamte Mannschaft auch nicht so richtig in Schwung.

3:0 – Perfekter Abschied vom Inönü-Stadion

Das Spiel: Besiktas – Gençlerbirliği 3:0 (2:0). Was für ein denkwürdiger Abend am Bosporus. Es war das letzte Spiel von Besiktas, bevor das Inönü-Stadion abgerissen und einer neuen Arena weichen wird. Und die Schwarzen Adler sorgten für einen würdigen Schlusspunkt. Ein tolles Spiel, drei Tore und eine Gänsehaut-Atmosphäre. Viel besser geht es nicht.

Die Tore: 1:0 Kavlak (14.), 2:0 Sahan (45.), 3:0 Holosko (73.).                                                         

Robertos Arbeitstag: Einsatzfreudig wie immer, defensiv stabil wie immer – und offensiv dynamisch wie immer. Kurzum: Ein typischer Abend für Roberto im Besiktas-Dress.

2:1 – Besiktas erkämpft sich wertvollen Sieg

Das Spiel: Eskisehirspor – Besiktas 1:2 (1:1). Es war ein ganz hartes Stück Arbeit für die Schwarzen Adler. In der ersten Hälfte waren sie zwar noch das spielbestimmende Team und vergaben viele Möglichkeiten – doch nach der Pause hatten sie es ihrer Moral, einer tollen kämpferischen Leistung und auch etwas Glück zu verdanken, dass sie als Sieger vom Platz gingen. Der Lohn: Zwei Spieltage vor Schluss hat Besiktas als Dritter weiterhin zwei Zähler Vorsprung auf Bursaspor – und damit gute Aussichten,  sich auf direktem Weg für die Euro League zu qualifizieren.

Die Tore: 1:0 Özgür (36.), 1:1 Niang (45.), 1:2 Pektemek (76.).

Robertos Arbeitstag: Ein blitzsauberer Auftritt von Roberto, der kaum einen Fehler machte, viele Zweikämpfe gewann – und besonders im ersten Durchgang einige gute Szenen in der Offensive hatte.