Das Spiel: Galatasaray – Besiktas (Sonntag, 18 Uhr, MEZ).
Die Lage: Die Erleichterung nach dem ersten Sieg im Süper Final (1:0 gegen Fenerbahce) ist spürbar. „Das war sehr wichtig für uns“, sagt auch Trainer Tayfur Havutcu, „der Vorstand, die Mannschaft, die Fans, der ganze Verein hat solch einen Sieg gebraucht.“ Aber nur mit einem Sieg wird es nichts werden mit dem angestrebten dritten Platz, den noch immer Trabzonspor mit einem Punkt Vorsprung belegt. Deshalb gibt Torwart Cenk Gönen auch das Ziel für den Schlussspurt aus: „Wir wollen jetzt noch die restlichen beiden Spiele gewinnen.“ Die erste Hürde ist jedoch nicht gerade einfach: Besiktas muss bei den Löwen antreten, bei Spitzenreiter Galatasaray.
Robertos Perspektive: Roberto zeigte beim Derbysieg gegen Fenerbahce defensiv eine starke Leistung und nahm Stürmerstar Miroslav Storch quasi komplett aus dem Spiel. „Der Sieg war schön“, sagt Roberto, „aber wenn wir nicht nachlegen, können wir uns dafür auch nichts kaufen.“
Der Gegner: Es war nicht der beste Abend der Löwen vergangenen Mittwoch. Durch ein 0:0 zu Hause gegen Trabzonspor gab es im Titelrennen einen Dämpfer, wie auch Trainer Fatih Terim zugab: „Für uns war es, so ehrlich müssen wir sein, ein unerwarteter und harter Punktverlust.“ Den Trost gab es am Tag danach – durch einen Sieg von Besiktas gegen den Tabellenzweiten Fenerbahce. Das freute die Löwen, macht ihnen aber keine Angst. Verteidiger Emmanuel Eboue gab jedenfalls schon mal selbstbewusst zu Protokoll: „Wir werden ohne Probleme gewinnen.“ Verzichten müssen sie dabei jedoch auf die Anweisungen ihres Trainers. Terim wurde wegen Schiedsrichterbeleidigung für drei Spiele gesperrt.
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