Das Spiel: Trabzonspor – Besiktas (Sonntag, 18 Uhr MEZ).
Die Lage: Es sind ganz wichtige Tage für Besiktas. Nach dem starken Auftritt im Derby gegen Galatasaray (0:0) müssen die Schwarzen Adler nun bei Trabzonspor ran. Der türkische Champions-League-Teilnehmer ist zwar Zweiter – hat aber nur zwei Punkte mehr als das sechstplatzierte Besiktas. Alleine das zeigt die Bedeutung dieser Partie. Allerdings plagen die Mannschaft von Trainer Carlos Carvalhal Verletzungssorgen im zentralen Mittelfeld. Der Einsatz des angeschlagenen Velik Kavlak ist unsicher, Necip Uysal (Bänderriss) fällt auf jeden Fall aus. Doch Carvalhal bleibt optimistisch: „Das Spiel gegen Galatasaray hat gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Wir steigern uns von Spiel zu Spiel.“
Robertos Perspektive: Nach Robertos starkem Auftritt gegen Galatasaray gab es viel Lob von Medien und Fans. „Wie jeder andere auch freue ich mich natürlich über Wertschätzung“, sagt Roberto, „allerdings haben wir sowohl gegen Fenerbahce als auch gegen Galatasaray viele Komplimente bekommen – aber keine drei Punkte. Das müssen wir ändern.“ Am besten schon am Sonntag gegen Trabzonspor.
Der Gegner: Etwas unverhofft wurde Trabzonspor in dieser Saison zu einem der großen internationalen Aushängeschilder des türkischen Fußballs. Da Meister Fenerbahce wegen des Manipulationsskandals aus der Champions League ausgeschlossen wurde, rückte Trabzonspor nach – und schlägt sich beachtlich. Das Team von Trainer Şenol Güneş liegt vor dem letzten Gruppen-Spieltag auf Rang zwei und kann das Achtelfinale aus eigener Kraft erreichen. Auch in der Liga läuft es rund, auch dort liegt Trabzonspor auf Rang zwei. Zu verdanken hat die Mannschaft das nicht zuletzt Stürmer Burak Yilmaz, der eine beachtliche Bilanz aufweist: neun Spiele, 13 Tore. Neben ihm wirbelt in der Offensive ein alter Bekannter aus der Bundesliga: Halil Altintop, auch schon bei Eintracht Frankfurt, Schalke 04 und dem 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag.
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